
Waldemar Hartmann gilt als das Urgestein der deutschen Sportberichterstattung. Mit seiner sympathischen und jovialen Art machte er sich schnell einen Namen. Seine Moderationen bei Großereignissen wurden so rasch fester Bestandteil des ARD-Sportprogramms. Bei elf Olympischen Spielen, fünf ...
Waldemar Hartmann gilt als das Urgestein der deutschen Sportberichterstattung. Mit seiner sympathischen und jovialen Art machte er sich schnell einen Namen.
Seine Moderationen bei Großereignissen wurden so rasch fester Bestandteil des ARD-Sportprogramms. Bei elf Olympischen Spielen, fünf Fußball-Weltmeisterschaften und zahlreichen anderen Großereignissen wie der Biathlon- oder der Alpinski-Weltmeisterschaft stand Waldemar Hartmann in der ersten Reihe beim Ersten.
Von 1992 bis 1998 führte er als Redaktionsleiter die Sportredaktion TV des Bayerischen Rundfunks. Vom Schreibtisch zog er sich zurück, um Zeit für zusätzliche Sendungen zu haben.
In fünfzig Ausgaben entlockte er dem „Who is who“ des deutschen Sports (von Franziska van Almsick über Franz Beckenbauer bis hin zu Fritz Walter) in der Sendung „Augenblicke“ mehr, als diese eigentlich von sich preisgeben wollten. Acht Jahre lang war er erfolgreicher Bürgeranwalt in der BR-Sendung „Ohne Gewähr“.
Neuen Boden betrat „Waldi“ dann 2006 bei den Olympischen Spielen in Turin. Mit Harald Schmidt bildete er bei „Waldi und Harry“ ein neues Format im Sport. Der überaus hohe Quotenerfolg führte dazu, dass sich die Verantwortlichen der ARD entschlossen, den „Langen“ und den „Dicken“ auch bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking wieder ins Rennen zu schicken.
Bei der Fußball-WM 2010 in Südafrika und bei der EM 2012 in Polen und der Ukraine wurde mit Rekord-Quoten das Format „Waldis Club“ fortgesetzt, das bei der WM 2006 Premiere gefeiert hatte. Waldemar Hartmann verstand es dabei stets, zu später Stunde ein breites Publikum in lockerer Stammtisch-Atmosphäre vor dem Fernsehgerät zu versammeln.
Keiner weiß so vertrauliche Geschichten zu erzählen. Ob Fußball, Boxen, Olympia oder Society: Über 30 Jahre war Waldemar Hartmann auf Sendung und hat mit Prominenten jeden Formats im Studio und danach geredet.
Parallel zu seinem Erfolgsbuch „Dritte Halbzeit“, das kurz nach Erscheinen in der „Spiegel-Bestsellerliste“ landete, plaudert Hartmann in seinem Liveprogramm „Born to be Waldi“ aus seinen mehr als „30 Jahren in der TV-Anstalt“ und erzählt die Anekdoten und Geschichten, „die ich im Fernsehen bisher immer für mich behalten musste“.